2. Ökologie

2.1 Woher stammt das Holz für Massivholzhäuser?

Stora Enso, der Hersteller von CLT Brettsperrholz, besitzt zwei Produktionsstandorte in Österreich. Hierzu gehören die Sägewerke in Ybbs und Bad St. Leonhard. Zum größten Teil bezieht Stora Enso nachhaltig angebautes Rundholz aus Österreich. Weiteres Rundholz kommt aus Deutschland, Polen, der Slowakei oder Tschechien. Die Beschaffung der eingekauften Rohstoffe zur Produktionsstätte erfolgt wenn möglich, auf kurzem Weg zu den Zielwerken. Bei größeren Entfernungen wird auf umweltfreundliche Möglichkeiten, wie Bahn- oder Schiffstransport geachtet.

 

2.2 Was heißt nachhaltig?

Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft bedeutet dem Wald nicht mehr Holzmasse zu entnehmen als gleichzeitig nachwächst. Des Weiteren werden Waldflächen so bewirtschaftet, dass ihre Vielfalt, Produktivität und Vitalität nicht beeinträchtigt, gar dem Ökosystem einen Schaden zugefügt wird. Ziel nachhaltiger Forstwirtschaft ist es, nachfolgenden Generationen mindestens gleiche, wenn nicht sogar bessere Ressourcen zu überlassen. Schon allein in Österreich wachsen pro Jahr zirka 30 Millionen Festmeter Holz nach. Hier von werden jedoch nur etwa zwei Drittel der Holzmasse zur weiteren Verarbeitung genutzt. Pro Sekunde produziert der Wald in Österreich etwa einem Kubikmeter Holz. Das bedeutet, dass pro Minute das Holz für ein durchschnittliches Einfamilienhaus aus „Brettsperrholz“ nachwächst.

Quelle: http://www.ladizium.at/

Die Papier- und Holzprodukte von Stora Enso sind mit dem Gütesiegel PEFC – Programme for the Environment of Forest Certification Schemes versehen. Dieses Siegel garantiert Produkte aus ökologischer, ökonomischer und sozial nachhaltiger Waldwirtschaft entlang der gesamten Verarbeitungskette. Diese Produkte unterliegen strengen Auflagen und werden von unabhängigen Stellen regelmäßig auf deren Einhaltung kontrolliert.

 

2.3 Was bedeutet CO 2 Senke?

Ökosysteme wie zum Beispiel Wald, Wiesen oder Seen können der Atmosphäre CO entziehen und den darin enthaltenden Kohlenstoff in ihrer Biomasse, im Boden oder im Wasser speichern. Im Stamm eines Baumes kann Kohlenstoff bis zu Jahrhunderten gebunden werden. Dieser Kohlenstoff wird erst bei der Verrottung beziehungsweiseder Verbrennung wieder an die Umwelt abgegeben und verbindet sich danach mit Sauerstoff zu CO . Somit wird in Holzhäusern jahrzehntelang CO gebunden, welches ansonsten die CO – Konzentration in der Atmosphäre erhöht hätte und den Treibhauseffekt verstärken würde.